Knorpel-Knochentransplantation nach erfolgloser Anbohrung im Sprungelenk
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
13. Eintrag von am 15.10.2005 - Anzahl gelesen : 159
Knorpel-Knochentransplantation nach erfolgloser Anbohrung im Sprungelenk
0 ich bin 17 Jahre alt und habe OD beidseits in meinen Sprungelenken (Tallus). Es wurde beides mal bereits eine lokale Anbohrung des Herdes getätigt. Jedoch nur beim linken Knöchel mit mässigen Erfolg. Dieser blieb beim Rechten völlig aus. Daher soll nun dort eine Knorpel-Knochentransplantation durchgeführt werden. Ich weiss aber nicht ob ich es wirklich machen soll, weil ich einigermassen mit den Schmerzen leben kann und da ich gehört habe das bei 5-20% der so behandelten Personen bleibende Schmerzen oder Schäden hinterblieben sind. Wer kann mir helfen? Vor den Folgeschäden habe ich Angst, zwei kranke Sprungelenke sind mir eigentlich genug und ich möglichst nicht noch ein krankes Knie haben will.
Kann mir jemand, der sich solch einer OP schon unterzogen hat, davon berichten?
3. Antwort
von am 05.09.2007
also bei mir wurde die Knochen-Knorpel-Transplantation jetzt im August vorgenommen. Vor sieben Jahren hatte ich schon eine Pridibohrung - ohne Erfolg - Schmerzen blieben. Jetzt bin ich zum ersten Mal schmerzfrei und sehe positiv in die Zukunft. iBär
2. Antwort
von am 05.11.2005
A.! Ich habe das gleiche Problem. Im Mai diesen Jahres wurde mir (26) eine Talusnekrose bds. diagnostiziert. Es ist besonders schwer hier erfahrene Ärzte und Operateure zu finden. Von Abwarten über Anbohrung bis hin zu Spongiosaauffüllung wurde mir vieles vorgeschlagen. Da der Talus einzubrechen drohte, habe ich mich dann dazu entschieden einen corticalen Kochenspan aus dem Beckenkamm entnehmen und zwischen Sprung- und Fersenbein einsetzen zu lassen. Gleichzeitig wurde das USG versteift. Bin mit dem OP-Ergebnis sehr zufrieden. Gott sei Dank ist alles nahezu schmerzlos verlaufen. Gehen kann ich jetzt noch nicht da ich erst die Entlastungsphase hinter mir habe und nun mit Sohlenkontakt 10-20 kg anfange.
Heute bereue ich es, dass ich als die Schmerzen anfingen, d.h. vor über 10 Jahren, auf den damaligen Arzt hörte und nichts unternommen habe. Damals hätte bei mir evtl. eine Anbohrung noch etwas gebracht. Ich dachte zu der Zeit auch, dass ich mit den Schmerzen, die damals ja nur nach starker Belastung auftraten, schon leben kann. Ich habe damals wohl einen Fehler gemacht, wahrscheinlich auch deshalb weil der damalige behandelnde Arzt das Krankheitsbild falsch eingeschätzt oder völlig unterschätzt hat.
1. Antwort
von am 21.10.2005
A.! Ich hoffe, dass sich noch jemand aus dem Forum bei Dir meldet, bei dem eine Knorpel-Knochen-Transplantation am Sprunggelenk gemacht wurde, vielleicht auch wegen der gleichen Grunderkrankung. Sonst kannst Du Dich auch schon mal selbst informieren, indem Du oben an der Leiste unter 'Infocenter' die Nr. 70 anklickst oder an der Leiste das 'Diskussionsforum 'anklickst und dann den 'Erfahrungsaustausch' über 'Sprunggelenksarthrose'. Du findest dort Informationen und Möglichkeiten die betroffenen Mitglieder direkt anzumailen. B.